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Mailing list for the LaTeX3 project

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Sender:
Mailing list for the LaTeX3 project <[log in to unmask]>
Date:
Sat, 1 Feb 2003 19:02:00 +0100
Reply-To:
Mailing list for the LaTeX3 project <[log in to unmask]>
Subject:
MIME-Version:
1.0
Content-Transfer-Encoding:
8bit
In-Reply-To:
Content-Type:
text/plain; charset=iso-8859-1
From:
David Kastrup <[log in to unmask]>
Parts/Attachments:
text/plain (59 lines)
        Frank Mittelbach <[log in to unmask]> writes:

> David Kastrup writes:
>  >
>  > To put it bluntly: why would I need to persuade people like you? The
>
> yes why? to put it bluntly: the style you show make me wonder if you are a
> person one wishes to work with after all.

Du hast weggeschnippelt, worauf ich geantwortet habe.  Ich habe den
Stil seiner Frage kopiert, die ebenfalls "why would I need" war.
Traurigerweise ist momentan leider eh nicht so sehr die Frage nach
Zusammenarbeit aktuell, sondern es wäre wünschenswert, wenn überhaupt
jemand etwas an der Codebasis täte.  Gerade in Schriftform bin ich
nicht gerade der mit großartigen Kommunikationsfähigkeiten beglückt
und zöge es vor, weitgehend Taten sprechen zu lassen.  Ich hoffe, daß
die kommenden Konferenzen auch etwas dazu beitragen, die Anonymität
des Schriftverkehrs weitgehend aufzuheben und damit etwas mehr zum
gegenseitigen Verständnis beitragen helfen.

Ich habe jetzt den theologischen Auftrag (das
Fußnoten/Randnotizenzeug) praktisch in der Tasche, das
Zeitschriftenprojekt ist strategisch besprochen und es wird nächste
Woche eine Entscheidung fallen.  Gerade das zweite Projekt paßt gut
mit der durch xor angedachten Satzstruktur zusammen.  In der ersten
Phase wird die Beschränkung des Plazierungsmodells von xor angenommen
werden und im wesentlichen Konsolidierung in Benutzbarkeit und
Stabilität angestrebt werden.  Eventuell kommt noch eine zweite Phase,
bei der dann auch mehrspaltige h-Placements (Folgespalten werden
zerschnitten) anfallen.  Ganz in der Ferne ständen dann Möglichkeiten,
Folgespalten nur anzuschneiden: das wäre erheblicher Aufwand, weil man
dann ständig ein \parshape auf Vorrat aktuell halten müßte und
variable Zeilenhöhe sehr scheußliche Effekte zeitigen könnte, die man
vermutlich durch Marks, special penalties, \write zumindest nach
mehreren Durchläufen kontrollierbar kriegen wollte.  Wenn der Verlag
darin keine Dringlichkeitssache sehen wird, machte es vermutlich mehr
Sinn, dieses letzte Detail lieber auf der Basis einer anderen
Codebasis anzugehen (NTS bietet ja schon geometrische
Umbruchraumspezifikationen statt zeilenweiser).

Da es sich um eine Publikation im Bereich freier Software handelt, hat
der Verlag ein Interesse daran, daß das Zeug auch allgemein verfügbar
gemacht wird: ist gute Reklame.  Das bedeutet, daß ich nicht nur für
das eigentliche Projekt, sondern auch für die Reintegration Asche
bekäme, die damit verbundenen Reibungsverluste schon eingeplant sind,
und die Anforderungen sind Real Life.  Kann dem LaTeX-Projekt nicht
wirklich schaden.  Und ich bekäme noch eine hervorragende Gelegenheit,
Artikel zu lancieren, um Leute für LaTeX und auch LaTeX3 zu
interessieren.  Wenn die mir anbeißen, wird das eine nette Sache.

Kurz: ich sehe einiges an Möglichkeiten, dem Projekt zu nützen, auch
wenn ich sicherlich kein Kandidat für die Arbeitsgruppe
"unverfängliche Umgangsformen im Cyberspace" bin.  Ich arbeite dran.
Wenn ich mich trotz Defiziten in diesem Bereich als mitarbeitswillig
nach außen verkaufe, wird das, denke ich, dem Projekt kaum schaden.

--
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum

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